Sorry – habe ja jetzt ganz schön lange nix von mir hören
lassen – das könnte daran liegen, dass nix besonderes passiert. Die Tage
plätschern so vor sich hin. Ich habe mir eine „neues“ Fahrrad zugelegt was aber
zuerst auf sehr sambisch-kreative Art repariert werden musst das die
Sattelstange in der Halterung fest-geschweißt war. Aber 100 meter von den
Kerlen die unter einem kleinen Holz-Plastiktüten unterstand mit ein paar
Werkzeugen sitzen sind die Schweißer (ausgestattet mit Sonnenbrillen und
Flip-Flops) Kasamas – die konnten das Problem mit geeinten Kräften lösen.
Dann waren wir nochmal einen Samstag mit Frank und den
Kinder spontan bei den Chishimba Falls und haben gegrillt – sehr nett – danke
fürs mitnehmen!
Dank der Mausefalle, die ich mir von den Krämers ausgeliehen
habe, haben sich die Mäuse statt in mein Zimmer zu kommen nun reihenweise davor
selbst ermordet. Sehr effektiv! Ebenfalls danke dafür. Mein Dank geht auch an
Haribo für die Herstellung sehr guter und sogar wiederverwendbarer Köder!
#Haribomachtmausetot
Dann war ich nochmal mit Julz auf Location ein paar Chitenge
Shoppen. Wie immer sehr bunt, geruchsstark und laut. Typisch Sambia eben. Und
wir kamen um ein paar stalker nicht umher die einem hinterherlaufen und
anstarren.
Mittwochs in der Kasama International School – da komme ich
immer mit Julz mit – wird viel gebastelt und gemalt und ab und zu 15 Minuten
Pause im Schul-Pool.
Techa Flora und die Funny Bunnys zu Ostern
Einen typisch deutschen Osterbrunch haben wir bei den
Hertlers zusammen gemacht – wir waren alle zum platzen voll! Sehr lecker J
Zwishcendurch gab es noch einen riiiiiesigen Muzungu Treff
bei Steff (die Direktorin der International School) mit total viel essen – und
muzungus ! Ich wusste echt nicht, dass es hier in der Nähe so viele weiße gibt
– sie kommen aus allen Löchern raus. Ein Wunder, dass wir trotzdem immer noch
so besonders scheinen.
Letzte Woche war ich dann erstmal richtig Krank und hatte
Fieber und Ausschlag ohne zu wissen wo es her kommt. Wurde aber ganz gut von
meiner Gastfamilie aber noch mehr von Jule (Krämer) – die nebenbei mal
angemerkt eine in Deutschland ausgebildete Krankenschwester ist was hier mehr
als Hilfreich ist und ihrem Rat ist mehr vertrauen geschenkt als den Ärzten
oder Blutbildern hier in Kasama! – ich wurde mit Buchstabensuppe,
Zeitschriften, guten Ratschlägen, Obst, Cola, Schokoladen Paradiescreme (sehr
cremig nochmal danke dafür Frank ;) und Besuchen versorgt. Bin dir und euch
sooo Dankbar!
Jetzt bin ich wieder stabil und fit. Wenn das nächste gute
Krankenhaus bzw. guter Arzt 13h mit dem Bus entfernt ist macht man sich da
schon eher einen Kopf wie wenn man in Deutschland ist – hier braucht man eben
einen sehr guten Schutzengel.
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